28.02.2024

Wie stellt sich die Justiz im digitalen Zeitalter auf? Welche Reformen sind notwendig, um mit gesellschaftlichen Veränderungen schrittzuhalten und weiterhin qualitativ hochwertige, transparente und zugleich zügige Zivilverfahren anzubieten? Wie wird das gesellschaftliche Grundvertrauen in den Rechtsstaat und in eine unabhängige Judikative erhalten und weiter gestärkt?

Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigt sich die Auftaktveranstaltung

 

"Zivilprozess der Zukunft"

am Samstag, den 2. März 2024, 9.30 – 16 Uhr

im Oberlandesgericht Düsseldorf.


Zu den fast 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Kongresses zählen die Präsidentin des Bundesgerichtshofs Bettina Limperg, Präsidentinnen und Präsidenten der Oberlandesgerichte, des Kammergerichts und des Bayerischen Obersten Landesgerichts sowie Vertreterinnen und Vertretern aus Rechtsanwaltschaft und Wissenschaft.

"Zivilprozess der Zukunft" geht auf eine gemeinsame Initiative der Präsidentinnen und Präsidenten der Oberlandesgerichte, des Kammergerichts, des Bayerischen Obersten Landesgerichts und des Bundesgerichtshofs zurück. Ziel des unter Federführung der Präsidentin des Oberlandesgerichts Celle, Frau Stefanie Otte, und des Präsidenten des Oberlandesgerichts Düsseldorf, Herrn Dr. Werner Richter, geplanten Kongresses ist es, ein Gesamtkonzept für ein modernes, den Anforderungen an ein digitales Zeitalter entsprechendes Zivilverfahren zu entwerfen. Im Rahmen der Auftaktveranstaltung sollen Vorschläge diskutiert und erste Eckpunkte entworfen werden.

Die Veranstaltung beginnt mit mehreren Impulsvorträgen, für die Frau Präsidentin des Hoge Raad Prof. Dr. Dineke de Groot (Niederlande), Herr Präsident der Bundesrechtsanwaltskammer Dr. Ulrich Wessels, Frau Präsidentin des Deutschen Anwaltsvereins Edith Kindermann, Frau Prof. Dr. Beate Gsell, LMU München sowie Herr Prof. Dr. Matthias Kilian, Universität zu Köln, gewonnen werden konnten.

Im Anschluss an die Vorträge finden drei verschiedene Workshops zu den Themen "Zugang zum Recht", "Qualität und Effizienz der Rechtsprechung" sowie "Wirtschaftsrechtliche Streitigkeiten" statt. Diese werden von Präsidentinnen und Präsidenten verschiedener Oberlandesgerichte sowie von Prof. Dr. Thomas Riehm, Universität Passau, geleitet.

Die am 2. März 2024 diskutierten Vorschläge und Eckpunkte werden im Anschluss an die Auftaktveranstaltung in Arbeitsgruppen weiterentwickelt und ausgeschärft. Eine Präsentation der Gesamtergebnisse findet im Rahmen einer Abschlussveranstaltung im Oberlandesgericht Celle statt.

Pressevertreterinnen und Pressevertreter, die an der Auftaktveranstaltung teilnehmen wollen, werden gebeten, sich bis zum 29. Februar 2024 bei der Pressestelle des Oberlandesgerichts Düsseldorf (pressestelle@olg-duesseldorf.nrw.de E-Mail-Adresse, öffnet Ihr Mail-Programm) anzumelden. Gerne stehen Präsidentin des Oberlandesgerichts Otte und Präsident des Oberlandesgerichts Dr. Richter auch für ein Hintergrundgespräch zur Verfügung.


Christina Klein Reesink                                          Dr. Rouven Seeberg

Richterin am Oberlandesgericht Düsseldorf                       Richter am Oberlandesgericht Celle
Pressesprecherin                                                                          Pressesprecher
Tel.: +49 211 4971-771                                                      Tel.: +49 5141 206-777       
          +49 1732585405                                                                          +49 1525 6798160

 

Für Fragen, Kommentare und Anregungen steht Ihnen zur Verfügung: Pressestelle@olg-duesseldorf.nrw.de